26. Juli 2023
Schnittstellenentwicklung:
komplex, aufwendig, unterschätzt?
Schnittstellen
entwicklung:
komplex, aufwendig, unterschätzt?

Schnittstellen nehmen eine wichtige Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen ein. Die interne Schnittstellenentwicklung und -wartung ist für kleine und mittlere Unternehmen jedoch oftmals mit zu vielen Herausforderungen, Risiken und Aufwänden verbunden. Mit welchen Problemen Unternehmen konkret rechnen müssen und wie die Datenintegration trotz Fachkräftemangel dennoch gelingen kann, verraten wir Ihnen in folgendem Beitrag.

In den letzten Jahren hat die deutsche Wirtschaft  einen Digitalisierungsschub erfahren, der unter anderem die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen und die Nutzung digitaler Technologien in Unternehmen aller Branchen und Größen vorangetrieben hat. Diese beschleunigte Digitalisierung bringt zum einen viele Chancen mit sich, stellt aber vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) auch vor Herausforderungen. Betriebe finden sich verstärkt in einem Marktumfeld wieder, das von einem immer schärferen Wettbewerb und einer sehr schnelllebigen Geschäftswelt geprägt ist.

Wer sich nicht spätestens jetzt mit Prozessautomatisierung auseinandersetzt und wiederkehrende Tätigkeiten noch immer händisch und papiergebunden durchführt, verliert mit rasender Geschwindigkeit den Anschluss zur Konkurrenz, zu Geschäftspartnern und zu Kunden. Langsame, fehlerbehaftete manuelle Abläufe kann sich heute keine Firma mehr leisten. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen hat für Ihr Unternehmen somit höchste Priorität.

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Schnittstellen als unverzichtbarer
Bestandteil der Datenintegration

Bei der erfolgreichen Realisierung einer zeitgemäßen IT-Strategie nehmen zuverlässige Schnittstellen einen hohen Stellenwert ein. Als Verbindungsstellen zwischen internen und externen Systemen ermöglichen sie den elektronischen Datenaustausch und sorgen beispielsweise dafür, dass ERP- und CRM-Systeme ungehindert miteinander kommunizieren können. Zudem ermöglichen sie die nahtlose Anbindung von Handelspartnern, Lieferanten und Logistikanbietern. Im Ergebnis läuft der komplexe Informationsfluss bei der Auftragsabwicklung automatisiert ab, wodurch sich sämtliche Prozesse maßgeblich vereinfachen.

Konkret bringen Ihnen Schnittstellen folgende Vorteile

Interne Schnittstellenentwicklung: zu aufwendig, personalintensiv, fehleranfällig und risikoreich?

Die interne Entwicklung von Schnittstellen, die den standardisierten Austausch von Daten, Informationen und Befehlen zwischen Systemen ermöglichen, gestaltet sich für die meisten KMUs äußerst komplex. Häufig fehlen nicht nur personelle und monetäre Ressourcen, sondern auch das nötige Expertenwissen, um den gesamten Prozess der Schnittstellenentwicklung professionell durchführen zu können. Die Wartung und das Monitoring der Schnittstellen während des Betriebs können sich zu unüberwindbaren Hürden entwickeln. Das Fatale: Schon kleine Fehler können zu großen Systemstörungen, Betriebsausfällen und hohen finanziellen Einbußen oder Vertragsstrafen führen.

Unternehmen sehen sich bei der Schnittstellenentwicklung mit folgenden Herausforderungen konfrontiert:

1. Anforderungsanalyse

Um klare Ziele und Anforderungen an ein Schnittstellenprojekt ermitteln zu können, sind Know-how und Weitblick unabdingbar. Entwickler sollten dazu in der Lage sein, bestehende Prozesse kritisch zu hinterfragen und bestehende Daten vollumfänglich zu verstehen. Nur so können sie Potenziale identifizieren und Ihrem Unternehmen neue Wege aufzeigen. Ein häufiges Problem im Rahmen der Analyse durch interne Mitarbeiter stellen Betriebsblindheit und eingefahrene Strukturen dar.

2. Schnittstellenarchitektur

Nicht selten mangelt es intern an den nötigen Fachkenntnissen über die Architektur und die Sicherheitsaspekte von Schnittstellen. Dieses Wissen ist für sichere, fehlerfreie und robuste Lösungen jedoch essenziell. Darüber hinaus müssen Schnittstellen dynamisch konzipiert sein, sodass Änderungen und Tests jederzeit reibungslos möglich sind.

3. Schnittstellenimplementierung

Für eine fachgerechte Schnittstellenimplementierung fehlt unternehmensintern häufig sowohl Zeit als auch das nötige Know-how. Gerade komplexe Prozesskettenabbildungen bedeuten jedoch einen hohen Arbeitsaufwand.

4. Testen

Wurde die Schnittstelle implementiert, sollte sie auf Herz und Nieren geprüft werden. Dieses Testing kann manchmal jedoch sehr komplex sein. Alle Fehlermöglichkeiten so abzufangen, dass die Schnittstelle Datenfehlern und Änderungen standhalten kann, erfordert viel Spezialwissen und Erfahrung. Hier muss neben der IT auch die jeweilige Fachabteilung mit ins Boot geholt werden.

5. Schulung und Go-live

Zu einer erfolgreichen Prozessautomatisierung gehört auch die Akzeptanz der Mitarbeiter. Nur wenn neue Lösungen von allen Anwendern richtig verstanden und verwendet werden, können sie einen echten Mehrwert erzeugen. Die vorgenommenen Änderungen müssen daher immer gut geschult und ans Team herangetragen werden.

6. Laufender Betrieb

Mit der erfolgreichen Schnittstellenentwicklung und -einführung ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Per Schnittstellen-Monitoring muss die Datenübermittlung kontinuierlich auf Fehler überprüft werden, um eine dauerhaft stabile Systemkommunikation zu erreichen und schneller reagieren zu können.

Wie die Schnittstellenentwicklung für KMUs gelingen kann

Sie sehen: Die Schnittstellenentwicklung erweist sich als äußerst arbeitsintensiv und setzt jede Menge Know-how voraus. Sie erfordert spezialisierte Fachkräfte, die von der Konzeption über die Implementierung bis zum Monitoring über die nötigen zeitlichen Ressourcen verfügen. Sowohl das Rekrutieren als auch die Anstellung solch hochbezahlter IT-Spezialisten stellt in Zeiten von Fachkräftemangel für viele KMUs jedoch eine große Problematik dar.

Einen einfachen, effizienten und ökonomischen Weg aus der Sackgasse bieten externe IT-Dienstleister, die Ihr Unternehmen mit Manpower und wertvollen Erfahrungswerten kompetent unterstützen können. Anstatt monatelang selbst nach teuren Fachkräften zu suchen, erhalten Sie innerhalb kürzester Zeit ein passgenaues Leistungspaket, mit dem Sie in der Lage sind, Ihre Digitalisierungsvorhaben schnell in die Tat umzusetzen.

nubibase stellt Ihnen ein Team aus zertifizierten Mitarbeitern zur Seite, das Sie mit der Erfahrung aus zahlreichen Schnittstellenprojekten für Unternehmen unterschiedlichster Branchen konsequent zum Ziel führt. Dabei steht es Ihnen frei, ob eine Schnittstelle on-premises (vor Ort) oder als serviceorientiertes Betriebsmodell (Dataintegration as a Service) flexibel und bedarfsgerecht betrieben werden soll. Das Serviceangebot umfasst neben der fachgerechten Umsetzung im Rahmen des Projekts auch die Betriebsunterstützung. Hierbei runden die Fehlerüberwachung, das Schnittstellenmonitoring sowie  korrespondierende Schulungen, Go-live-Betreuung und telefonische Hilfe im Supportfall unser Portfolio ab. Profitieren Sie von unserer langjährigen Expertise in der Entwicklung und dem Betrieb von Schnittstellen.

Fazit

Schnittstellenentwicklung scheint auf den ersten Blick kinderleicht zu sein: Zwei oder mehrere Systeme sollen über ein festgelegtes Format und einen definierten Kommunikationskanal Daten miteinander austauschen. Doch was so einfach klingt, bringt im eigenen Unternehmen einen hohen Zeit- und Kostenaufwand mit sich, insbesondere wenn Erfahrungswerte aus vergangenen Schnittstellenprojekten fehlen. Darüber hinaus verlangt der gesamte Projektablauf von der Erfassung des Ist- und Soll-Zustands bis hin zum Monitoring umfassendes Expertenwissen.

Für KMUs ist der Aufwand für die interne Schnittstellenentwicklung meist hoch – genauso wie die Ausgaben für Fachkräfte. nubibase schafft hier Abhilfe und begleitet Sie zielsicher über alle Projektphasen hinweg.

Mehr über Datenintegration, Prozessautomatisierung und Schnittstellenentwicklung erfahren Sie hier:

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